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Warum viele Hofübernehmer nicht genau wissen was richtig für sie ist

5 Denkanstösse, die Dich garantiert in Deiner Entscheidung weiter bringen

1. Pfuuuh, eine grosse Entscheidung

Mit der Entscheidung ob Du den Hof übernehmen sollst oder nicht bist Du im Grunde ziemlich alleine, auch wenn es alle gut mit Dir meinen. Dem Familienerbe gegenüber spürst Du eine Verpflichtung, auch wenn sie weder gemeint noch ausgesprochen ist. Du fragst Dich auch: Bist Du überhaupt ein Bauer mit Leib und Seele? Oder kannst oder willst Du diesem Bild überhaupt entsprechen? Du wirst diese grosse Entscheidung bestenfalls mit einem flauen Bauchgefühl treffen können.

Du bist Dir aber sicher, dass Deine Entscheidung Dein ganzes zukünftiges Leben beeinflussen wird: Dein Beruf, Dein Familienleben, Deine Freizeit, Deine Hobbies, Deine Finanzen und vieles mehr!!!

Tipp 1: Um Deinen Weg zu dieser grossen Entscheidung finden zu können, geht es als allererstes darum, etwas Distanz zu gewinnen, damit Du Dich in einem anderen Kontext ausserhalb des Hofes selber besser kennen lernen kannst. Früher ging jeder angehende Meister einige Jahre auf „Wanderschaft“ um Erfahrungen zu sammeln: nicht nur technische, sondern eben auch um ihre Persönlichkeit zu etablieren.

2. Wer bist Du eigentlich?

Deine Situation ist komplex und vielschichtig. Du siehst nicht wirklich durch: Was bist eigentlich Du und was von Dir wurde von Deinem Umfeld geprägt?

Es ging mir auch so. Ich wurde als Bauerntochter von meiner Familie und meinem Umfeld in den Beruf der Agronomin „befördert“. Und ich kann Dir hier garantieren, dass es alle gut mit mir meinten. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich jemals bewusst, klar und von Herzen für diesen Beruf entschieden hätte. Ich habe mich mangels besseren Wissens von Aussen leiten lassen.

Tipp 2: Beginne zuzulassen und anzuerkennen, wie Du Dich auf dem Hof und in Deiner Familie tatsächlich fühlst. Denn Gefühle sind ein sehr sehr wichtiges menschliches Navigationssystem. Bloss haben die meisten Menschen gelernt, ihre Gefühle zu unterdrücken. Weil „es keinen Zweck hat und man die Situation sowieso nicht ändern kann“.

3. Entscheiden ist echt mutig!

Denn egal für was Du Dich entscheidest, Du lässt die eine Türe sich einfach schliessen, um durch die andere hindurch schreiten zu können. Aber Du hast Angst, die Falsche zu wählen! Deshalb bleibst Du so lange es nur geht, vor beiden offenen Türen stehen, aber es wird nicht klarer, sondern enger.

Deshalb ist entscheiden mutig:

Tipp 3: Erlange jetzt die Gewissheit, dass Du an Deiner Situation etwas ändern kannst! Und dann lerne neue kleine mutige Schritte in unbekannte Gefilde zu gehen. Vielleicht unternimmst Du mal Nachts eine (grundsätzlich ungefährliche) Wanderung oder versuchst einen neuen Weg zur Arbeit zu gehen oder sprichst eine Person am Markt einfach an. So wie damals als Du klein warst, Du die ersten Schritte gewagt hast und das Risiko hinzufliegen einfach hingenommen hast.

4. Du bist es Wert, Dein Leben aus Deiner inneren Motivation zu gestalten

Du hast bestimmt auch innere Motivationen und Spass an bestimmten Themen und Tätigkeiten. Vielleicht geht es Dir auch wie mir? Nachdem ich jahrelang Erfahrungen im Beruf, den ich nicht wirklich gewählt hatte, gesammelt hatte fasste ich endlich den MUT zur Veränderung um das zu tun, was ich von HERZEN gerne tue!

Ich habe meinen erfolgreichen Job gekündigt, um als Coachin und Beraterin Menschen in der Landwirtschaft zu helfen bewusster zu werden, was in und um sie herum unbewusst eigentlich alles so passiert. Und zugegeben, es war nicht leicht diesen Schritt gegen Aussen zu kommunizieren, denn ich war mir absolut sicher, dass ich mein Umfeld enttäuschen würde. Aber im Grunde habe ich mich jahrelange selbst getäuscht.

Tipp 4: Und das kannst auch Du schaffen! Entdecke was Dich wirklich ausmacht. Aus dieser Sicht heraus wirst Du ganz klar wissen, ob und wie der Hof zu Dir passt. Und ich verrate Dir: Dein Umfeld wird es mittelfristig sogar toll finden, dass Du Deinen Weg gehst! Finde mit der Standortbestimmung jetzt sofort raus, wie Du Dich in Deiner Situation fühlst und welche Motivationen Du in der Tiefe hast.

Deine kostenfreie Standortbestimmung

Mache jetzt die kostenfreie Standortbestimmung und finde heraus, was es braucht, um zur richtigen Entscheidung zu kommen.

5. Den richtigen Entscheidungsweg erkennen

Ob Du auf Deinem richtigen Entscheidungsweg bist, merkst Du an diesen Punkten:

Tipp 5: Falls sich Dein Leben noch anders anfühlt, dann ist Dein Weg eventuell noch nicht der richtige Weg. Dann melde Dich bei mir, denn in solchen komplexen Situationen hilft eine Aussensicht sehr! Du kannst im unverbindlichen und kostenfreien Gespräch herausfinden, wo Du stehst und was Du gerade brauchst. Ich freue mich auf Dich!

Oder komme in die Facebook-Gruppe, in die ich Dich herzlich einlade um Dich in einem vertrauten Raum mit Anderen, denen es genau so geht wie Dir, zu vernetzen.